
Hilfe bei Hitze für wohnungslose Menschen

Die Diakonisches Werk Hannover gGmbH ruft daher auch die Bürger*innen zur Mithilfe auf. „Menschen, die ohne ein Dach über dem Kopf auf der Straße leben, sind der Hitze oftmals schutzlos ausgesetzt – sie haben keinen Rückzugsort, keinen Schatten, kein Wasser“, sagt Diakoniepastor Friedhelm Feldkamp, Geschäftsführer des Diakonischen Werkes Hannover, „wenn die Temperaturen steigen, appellieren wir daher auch an die christliche Nächstenliebe: Ein Gespräch, eine Flasche Wasser oder ein Hinweis auf eine Anlaufstelle kann Leben retten.“
Die Zentrale Beratungsstelle Wohnungslosenhilfe des Diakonischen Werks Hannover gibt praktische Tipps, wie jede*r an besonders heißen Tagen helfen kann:
• Eine Flasche Wasser hilft!
Wasser, Eistee oder Saftschorlen spenden nicht nur Erfrischung, sondern oft auch Zuversicht. Ein kurzes Gespräch kann helfen, die Situation der betroffenen Person besser einzuschätzen.
• Nicht wegschauen!
Wer eine scheinbar schlafende oder erschöpfte Person sieht, sollte sie ansprechen. Ist sie nicht ansprechbar, bitte sofort den Notruf 112 wählen – das kann Leben retten.
• Wasserflaschen zum Mitnehmen
Bei Hitzewarnung werden in der Marktkirche Hannover und unseren offenen Einrichtungen kostenlos Wasserflaschen zum Mitnehmen angeboten.
• Sommerkleidung dringend gesucht!
Saubere, gut erhaltene Kleidung (besonders für Männer) wie T-Shirts, kurze/lange Hosen, Hemden, Schuhe, Sommerschlafsäcke, Isomatten und Hygieneartikel wie Seife, Shampoo, Zahnbürsten oder Damenhygiene werden dringend benötigt. Abgabezeiten in der Bekleidungsausgabe: Montag bis Freitag von 9:00 bis 13:00 Uhr in der Berliner Allee 8. Bitte vorher kurz anrufen: 0511-9904059
• Spenden helfen direkt.
Finanzielle Unterstützung ermöglicht die Versorgung mit Lebensmitteln, Getränken und Hygieneartikeln. Schon kleine Beträge helfen, die Arbeit der Wohnungslosenhilfe des Diakonischen Werks Hannover zu unterstützen.
Schutzräume der Diakonie Hannover bieten einen Rückzugsort bei Hitze
Die Tagesaufenthalte des Diakonischen Werks Hannover – der Kontaktladen Mecki I und II am Raschplatz und beim ZOB, sowie das DüK – Dach über’n Kopf in der Berliner Allee 8, bieten nicht nur Schutz vor Sonne und Hitze, sondern auch Essens- und Getränkeausgaben, die Ausgabe von Hygieneartikeln, sowie die Möglichkeit, sich auszuruhen. Die Nutzung der Räumlichkeiten ist niedrigschwellig und richtet sich gezielt an Menschen, die von Wohnungslosigkeit betroffen sind.
Der Kontaktladen Mecki I am Raschplatz bietet zudem eine medizinische Erstversorgung an. Sozialarbeiter*innen sind beratend vor Ort und leisten Straßensozialarbeit – mit Wasserflaschen, Sommerkleidung und Sonnencremes.
Darüber hinaus wurde das Angebot des Kontaktladen Mecki I noch zusätzlich ausgebaut.
Dank der Unterstützung der Ricarda und Udo Niedergerke Stiftung und der Landeshauptstadt Hannover konnten im Rahmen des Projekts „Open Fair“ erweiterte Öffnungszeiten ermöglicht werden. Auch nachmittags ist der Kontaktladen Mecki I täglich zwischen 14:00 und 18:00 Uhr geöffnet. Der Sicherheitsdienst PMM sorgt für einen geschützten Rahmen, in dem Menschen sich erholen, erfrischen und gesellschaftliche Teilhabe erleben können.
Im Tagesaufenthalt DüK – Dach über’n Kopf, Berliner Allee 8, können Besuchende darüber hinaus duschen, Essen zubereiten, fernsehen, Zeitung lesen und vieles mehr.
(Foto: copyright/pixabay.com)
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