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Zugang zu Schulen transparent und gerecht regeln!

Foto: Markus Lampe
15.06.2020

Für gerechte Schulauswahl sind transparente und nachprüfbare Zugangskriterien entscheidend.
 
Die soziale Herkunft bestimmt immer noch stark über den Bildungserfolg. Wie Studien zeigen schafft aber inzwischen fast jeder Vierte in Deutschland einen höheren Bildungsabschluss als die Eltern.
 
„Dennoch besteht immer noch viel Handlungsbedarf. Wichtig ist, dass der Zugang zu den Gymnasien und anderen Schulformen transparent und gerecht geregelt wird“, fordert Diakoniepastor Rainer Müller-Brandes.
 
Das Diakonische Werk Hannover arbeitet intensiv mit Schülerinnen und Schülern, die Probleme in der Schule haben. Das Losverfahren sollte immer auch Schülerinnen und Schüler berücksichtigen, die Förderungsbedarf haben. Zudem bedarf es der besonderen Unterstützung von Schulen in Stadtteilen mit starker sozialer Benachteiligung, wie z. B. Sprachförderung.
 
„Wir erleben in der Corona-Situation, dass ohnehin benachteiligte Schülerinnen und Schüler weiter abgehängt werden, weil sie nicht über ausreichende technische Lernmittel und Netzwerke verfügen. Dem versuchen wir entgegenzuwirken, mit Hausaufgabenhilfe oder mit der Aktion Laptops für benachteiligte Kinder und Jugendliche. Aber dies sind nur Tropfen auf den heißen Stein.  Das Schulsystem muss insgesamt weiter daraufhin überprüft und angepasst werden, so dass es Gerechtigkeit für alle bietet.“

 

In den Stadtteilen

befinden sich Einrichtungen der Diakonie

Menschen in Stadt(-teil) und Gemeinde