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Podiumsdiskussion auf dem Weißekreuzplatz: "Wem gehören öffentliche Plätze?"

18.08.2023

Das Schwarmkunstprojekt "panta rhei - stadt im fluss" hat, mit der Künstlerin Kerstin Schulz, seit Anfang Juli 2023 auf dem Weißekreuzplatz unter der Beteiligung von hunderten von Mitwirkenden, die durch ihre Beteiligung zu aktiven Schwarmkünstlern wurden, eine Installation aus Wasserschläuchen entstehen lassen. Thema der Aktion ist die Frage "Wem gehören öffentliche Plätze?". 

Um dieser Frage weiter nachzugehen, fand am 17. August auf dem Weißekreuzplatz eine Podiumsdiskussion statt.  

Gemeinsam mit zwei engagierten Anliegern des Platzes diskutierten Dr. Axel von der Ohe (Ordnungsdezernent und Stadtkämmerer), Markus Häckl (Dezernatsleiter Kriminalitätsbekämpfung und Prävention der Polizeidirektion Hannover), Jamal Keller (Fachbereichsleiter der Abteilung Zentrale Beratungsstelle des Diakonisches Werks Hannover) und Volker Macke (Redaktionsleiter des Straßenmagazins Asphalt). Trotz der reinen Männerrunde wurde kontrovers diskutiert.

„Solche Formate gut sind, um vielfältige Perspektiven zu diskutieren, gemeinsame Ziele zu definieren, und durch Austausch, Dialog und Offenheit Möglichkeiten gefunden werden, um neue Wege zu gehen.“ sagt Jamal Keller der beim Diakonischen Werk Hannover als Fachbereichsleiter in der Wohnungslosenhilfe arbeitet.

Die Diskussion stand unter dem Motto: Wem gehören öffentliche Plätze und wie finden wir dort zusammen?

Gerade die bahnhofsnahen öffentlichen Plätze stellen in jeder größeren Metropole einen besonderen Brennpunkt verschiedenster Interessen und Bedürfnisse dar. Der Weißekreuzplatz bildet hier nicht nur keine Ausnahme, sondern steht exemplarisch für einen allseits als attraktiv empfundenen begrünten Platz, an einer Stelle, wo eine bürgerliche Flanier- und Einkaufsmeile und klassisches Bahnhofsmilieu sich unmittelbar berühren. 

In diesem Spannungsfeld stehen die Menschen, die diesen Platz nutzen (wollen). Völlig unterschiedliche, teilweise unfreiwillige Lebensentwürfe und Ordnungsvorstellungen treffen aufeinander. Ebenso unterschiedlich sind auch die Einflussmöglichkeiten der jeweiligen Interessengruppen.

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