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Suchtberatung im Diakonischen Werk Hannover

Bei Problemen mit Alkohol, illegalen Drogen, Medikamenten, Glücksspiel und Medienkonsum bieten wir in den Fachstellen für Sucht und Suchtprävention in Hannover, Laatzen und Springe und in der Suchtberatung für Frauen qualifizierte fachliche Hilfe für Betroffene und Angehörige an. Detaillierte Informationen und spezifische Angebote der Fachstellen und der Suchtberatung für Frauen finden Sie weiter unten auf der Seite.

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf und lassen Sie sich kostenfrei und auf Wunsch anonym beraten. Die Unterstützung ist unabhängig von der Religionszugehörigkeit und wir unterliegen selbstverständlich der Schweigepflicht.


 

Unsere Beratungsstellen im Überblick

  • Fachstelle für Sucht Hannover

    Sie können sich auch Online bei uns beraten lassen.
    • Beratung von Betroffenen und Angehörigen zu Alkohol, Glücksspiel, Medien und Medikamenten       
    • Vorbereitung und Vermittlung in eine stationäre oder ambulante Therapie
    • Ambulante Therapie vor Ort
    • Nachsorge
    • Beratung nach §16a Nr. 3 und 4 SGB II (Psychosoziale Beratung und Suchtberatung)
    • Polnischsprachige Beratung
    • Vermittlung in die Selbsthilfe
    • Besondere Merkmale: barrierefrei, sehr gute Erreichbarkeit durch Bus und Bahn

     

    Suchtberatung für Frauen

    Sie können sich auch Online bei uns beraten lassen.
    • Beratung von weiblichen Betroffenen und Angehörigen zu Alkohol, Glücksspiel, Medien, Medikamenten
    • Vorbereitung und Vermittlung in eine stationäre oder ambulante Therapie
    • Ambulante Therapie vor Ort
    • Nachsorge
    • Beratung nach §16a Nr. 3 und 4 SGB II (Psychosoziale Beratung und Suchtberatung)
    • Besondere Merkmale: Beratung von Frauen für Frauen, barrierefrei, sehr gute Erreichbarkeit durch Bus und Bahn
    • Instagram: frauen.suchtberatung

    Fachstelle für Sucht Springe

    Sie können sich auch Online bei uns beraten lassen.
    • Beratung von Betroffenen und Angehörigen zu Alkohol, Glücksspiel, illegale Drogen, Medien und Medikamenten
    • Vorbereitung und Vermittlung in eine stationäre oder ambulante Therapie
    • Nachsorge
    • Beratung nach §16a Nr. 3 und 4 SGB II (Psychosoziale Beratung und Suchtberatung)
    • Beratung für Jugendliche und junge Heranwachsende
    • Besondere Merkmale: kostenlose Parkplätze, gute Anbindung mit Bus und Bahn
    • Beratung bei problematischer und exzessiver Mediennutzung
    • Beratung in französischer Sprache

    Fachstelle für Sucht Laatzen

    Sie können sich auch Online bei uns beraten lassen.
    • Beratung von Betroffenen und Angehörigen zu Alkohol, Glücksspiel, illegale Drogen, Medien und Medikamenten
    • Vorbereitung und Vermittlung in eine stationäre oder ambulante Therapie
    • Nachsorge
    • Beratung nach §16a Nr. 3 und 4 SGB II (Psychosoziale Beratung und Suchtberatung)
    • Beratung für Jugendliche und junge Heranwachsende
    • MPU Beratung und Vorbereitung (kostenpflichtig)
    • SKOLL- Selbstkontrolltraining (kostenpflichtig)
    • Besondere Merkmale: barrierefrei, kostenlose Parkplätze, gute Anbindung mit Bus und Bahn

    Suchtberatung in polnischer Sprache

    Die Suchtberatung in polnischer Sprache kann derzeit nicht stattfinden.

    Poradnictwo i terapia dla osób uzależnionych oraz osób im bliskich

    Wiele osób używa alkohol, leki, tytoń, gry hazardowe, korzysta z internetu. Mało kto zdaje sobie sprawę z tego, że może go to doprowadzić do uzależnienia, co  zdarza się  wielu osobom.

    Choroba ta rozwija się powoli i niepostrzeżenie, bez względu na płeć, wiek czy wykształcenie.

    Rozwój  uzależnienia może zostać zatrzymany w każdej fazie rozwoju. Pomocna w tym może okazać się porada, którą uzyskuje się  w poradni. Tutaj istnieje możliwość uzyskania porady, złożenia podania o terapię odwykową, uczestnictwa w grupie (również polskojezycznej) oraz przeprowadzenie terapii ambulatoryjnej.

    Jeśli chcecie Państwo nawiazać kontakt z poradnią w jezyku polskim proszę do nas zadzwonić  lub napisać wiadomość ”Kontaktperson”( po prawej strnie).

Häufig gestellte Fragen

  • Ich traue mich nicht in die Fachstelle - welche Alternative gibt es?

    Der Weg in die Fachstelle für Sucht und Suchtprävention kann ein schwieriger sein. Einige Menschen wollen nicht gesehen werden, andere haben Schwierigkeiten, sich einer fremden Person in einem persönlichen Gespräch zu öffnen. Sollte es Ihnen so gehen, bieten wir Ihnen alternative Kontaktmöglichkeiten an. So können Sie beispielsweise eine telefonische Beratung in Anspruch nehmen oder Sie nehmen Kontakt über unsere E-Mail-Adresse auf.  Auch die Online- Beratung bietet ihnen die Möglichkeit, anonym über ihre Sorgen und Probleme zu sprechen.

    Jede Beratung - ob persönlich, telefonisch oder online - ist streng vertraulich und kann bei Bedarf auch vollkommen anonym stattfinden. Die Fachstellen für Sucht und Suchtprävention bieten Ihnen in jedem Fall einen geschützten und vorurteilsfreien Raum.

    Ich möchte meinen Konsum reduzieren, will aber nicht aufhören. Was kann ich tun?

    Sie möchten weniger Alkohol trinken, weniger Süßigkeiten essen, weniger vor dem Computer sitzen? Aber es fällt Ihnen schwer, auf solche Gewohnheiten zu verzichten oder diese zu reduzieren?

    Unser Konzept „SKOLL“ (Selbstkontrolltraining) hilft Ihnen in wöchentlichen Sitzungen bei der Erarbeitung von Selbstkontrolle, Gesundheits- und Risikobewusstsein und zeigt ihnen Wege auf, um mehr Zufriedenheit und Lebensqualität zu entwickeln. Das Training unterstützt alle, die ihren Konsum und die Gewohnheiten dauerhaft verändern wollen-  ohne dabei in Abstinenz leben zu müssen! SKOLL hilft dabei, Ideen für Veränderungen zu bekommen und selbst gesteckte Ziele zu erreichen. Es ermöglicht, durch einen individuell abgestimmten Trainingsplan, Erfolge messbar zu machen.

    Gegenwärtig findet das SKOLL Training in Einzelsitzungen in der Fachstelle für Sucht und Suchtprävention in Laatzen statt.

    Ich habe meinen Führerschein verloren. Was nun?

    Jetzt ist es Zeit für einen fachlichen Rat!

    Damit Sie einschätzen können, welches Ihre nächsten Schritte sein werden, bieten wir Ihnen zunächst eine kostenfreie MPU-Beratung an. In unserer Fachstelle in Laatzen können Sie sich darüber informieren, welche Voraussetzungen für die

    Wiedererlangung Ihrer Fahrerlaubnis notwendig sind. Die Erbringung von Abstinenznachweisen, die Erwartungen, die in einer Gutachtensituation an Sie gestellt werden, die Kalkulation möglicher auf Sie zukommender finanzieller Ausgaben, die Beachtung von Zeiten und Fristen bei Antragstellungen oder die Teilnahme an unserem MPU-Vorbereitungskurs sind Themen, die Sie zunächst in der MPU-Beratung für sich klären können. Hiernach entscheiden Sie, welche weiterführenden Angebote Sie in Anspruch nehmen möchten. Sollten Sie an unserem MPU-Vorbereitungskurs teilenehmen wollen, haben Sie die Möglichkeit sich in zehn Sitzungen auf die Gutachtensituation vorzubereiten. Ob der Kurs in Einzel- oder Gruppenterminen stattfindet, besprechen wir mit Ihnen vor Ort.

    Was ist der Unterschied zwischen Beratung und Therapie und kostet mich das was?

    Wenn Sie sich um ihren Konsum sorgen und/oder glauben, sie oder eine nahe Person könne ein Suchtproblem haben, können Sie sich an unsere Fachstellen für Sucht und Suchtprävention wenden.

    In der Beratung, die für Sie kostenlos und streng vertraulich ist, können Sie Ihre Probleme, Befürchtungen und Sorgen schildern. Der Beratende wird versuchen, gemeinsam mit Ihnen Lösungen zu erarbeiten. Sie erhalten Informationen über die Erkrankung und die verschiedenen Hilfsmöglichkeiten.

    Im Rahmen der Beratung kann mit Hilfe eines Antrages auf Rehabilitation für Abhängigkeitskranke eine Therapie beantragt werden. Die Kosten für diese Therapie trägt meistens die Rentenversicherung. Sollte diese als Kostenträger nicht zuständig sein, liegt die Zuständigkeit bei Ihrer Krankenkasse oder des Sozialhilfeträgers. In der Regel wird eine stationäre oder eine ambulante Rehabilitation beantragt. Je nach Kostenträger kann auch eine Kombination aus beidem beantragt werden. 

    Grundsätzlich soll in der Therapie die bereits bestehende Abstinenz stabilisiert und langfristig aufrechterhalten werden. Die stationäre Therapie findet in Fachkliniken statt. Die Kliniken unterscheiden sich in Behandlungsformen und –methoden.

    Die ambulante Therapie wird in unseren Fachstellen für Sucht und Suchtprävention durchgeführt und dauert in der Regel 6 -18 Monate. Sie beinhaltet regelmäßige Einzelgespräche, themenzentrierte Indikationsgruppen und die wöchentliche Teilnahme an einer Therapiegruppe.

    Kann ich als Angehörige_r bei einer Fachstelle für Sucht auch Hilfe bekommen?

    Das Verhalten von suchtkranken Menschen belastet in außerordentlicher Weise auch Angehörige, wie Eltern, Partner_innen und Kinder. Aber auch Freunde und Arbeitskolleg_innen. Eine Abhängigkeit kann das Leben dieser Personen stark verändern.

    Mitunter leiden Angehörige so einschneidend an der Sucht des anderen, dass sie selbst krank werden. Da sich irgendwann ihr ganzes Denken, Fühlen und Handeln um den suchtkranken Menschen dreht, nehmen sie ihre eigenen Gefühle kaum mehr wahr und stellen eigene Bedürfnisse immer mehr zurück.

    Die Motivation, unsere Fachstellen für Sucht als Angehörige_r aufzusuchen, könnte nicht unterschiedlicher sein. Jedoch finden sich die meisten Angehörigen in einem Gefühlschaos von Wut, Ohnmacht, Sorge, Angst, Scham, Trauer, Misstrauen und einem ausgeprägten Verantwortungsgefühl wieder. Manchmal geht es im Gespräch auch um die reine Wissensvermittlung.

    Wir bieten in Gesprächen Raum dafür, Gefühle zu sortieren und Ihnen auch Ausdruck zu verleihen. Wir helfen Ihnen, sich wieder selbst in den Blick zu nehmen, die Befindlichkeit zu spüren, Grenzen zu setzen, um somit Selbstsicherheit (zurück) zugewinnen. Denn an sich selbst denken ist okay!

    Was ist eine Abhängigkeit?

    Um eine Abhängigkeit diagnostizieren zu können, kann auf das Klassifikationssystem „ICD -10“, das von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) herausgegebenen wird, zurückgegriffen werden. Hiernach soll die Diagnose Abhängigkeit nur gestellt werden, wenn mindestens drei der folgenden Kriterien gleichzeitig während des letzten 12 Monate vorhanden waren:

    1. Ein starker Wunsch oder eine Art Zwang, Substanzen zu konsumieren.
    2. Verminderte Kontrollfähigkeit in Bezug auf den Beginn, die Beendigung oder die Menge des Konsums.
    3. Ein körperliches Entzugssyndrom bei Beendigung oder Reduktion des Konsums oder Konsum mit dem Ziel der Linderung von Entzugssymptomen.
    4. Nachweis einer Toleranz gegenüber der Substanz. Höhere Dosen sind erforderlich sind, um die ursprüngliche durch niedrigere Dosen erreichte Wirkung hervorzurufen.
    5. Fortschreitende Vernachlässigung anderer Vergnügungen oder Interessen zugunsten des Substanzkonsums, sowie ein erhöhter Zeitaufwand, um die Substanz zu konsumieren oder sich von den Folgen zu erholen.
    6. Anhaltender Substanzkonsum trotz des Nachweises eindeutig schädlicher Folgen

    Was bringt mir eine Selbsthilfegruppe?

    Eine Selbsthilfegruppe bietet Ihnen – ob als Betroffene_r oder als Angehörige_r - die Möglichkeit, sich regelmäßig in einem geschützten und vertrauensvollen Rahmen auszutauschen. Die Selbsthilfegruppe ist eine wichtige Unterstützung, das Suchtproblem zu bewältigen. Das Ziel dieser Gruppe ist es, sich gegenseitig - durch Zuhören und einem wertschätzenden und vorurteilsfreien Umgang - zu unterstützen. Probleme werden gemeinsam bewältigt und neue Perspektiven entwickelt. Ängste, Sorgen, Rückschlage, aber auch positive Erlebnisse haben dort ihren Platz! Eine Selbsthilfegruppe ersetzt jedoch keine therapeutische Behandlung.

    Im Raum Hannover gibt es ein gut ausgebautes Netz an Selbsthilfegruppen für Suchtbetroffene und Angehörige. Seit Jahrzehnten pflegt das Diakonische Werk Hannover gGmbH eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Blauen Kreuz Hannover und mit anderen freien Selbsthilfegruppen.

    Hier finden Sie eine Auswahl an Selbsthilfegruppen des Blauen Kreuzes:

    www.bke-hannover.de

    Was ist eine Entgiftung?

    Bei einer körperlichen Abhängigkeit passt sich der Körper derart an den regelmäßigen Substanzgebrauch an, dass er die Substanz braucht. Wird der Konsum beendet, treten Entzugssymptome auf. Typische Symptome sind: Unruhe, Schweißausbrüche, Zittern, Schwächegefühl, Gliederschmerzen, Magenkrämpfe und Brechreiz. Da aber auch Kreislaufstörungen, massive Temperaturschwankungen bis hin zu lebensbedrohlichen Zuständen mit schweren Krampfanfällen auftreten können, wird empfohlen, die Entgiftung nur unter ärztlicher Aufsicht durchzuführen.

    Bei der Entgiftung wird der Körper also von der Droge befreit. Die Entgiftung, die je nach Einzelfall auch länger als zwei Wochen sein kann, findet überwiegend in Entzugsabteilungen Psychiatrischer oder Allgemeinkrankenhäuser statt.  Um eine Entgiftung machen zu können, wenden sie sich an ihre Hausärztin oder ihren Hausarzt.

    Wieso gibt es eine spezielle Beratung für Frauen?

    Zu der Fachstelle für Sucht und Suchtprävention gehört die Nebenstelle Suchtberatung für Frauen – ein spezifisches und niedersachsenweit einzigartiges Beratungs- und Behandlungsangebot für Frauen mit einer Alkohol- und/oder Medikamentenproblematik. Seit 1991 existiert dieses geschlechtsspezifische Angebot und hat nach mehr als 28 Jahren nicht an Aktualität eingebüßt. Alkoholabhängige Frauen verhalten sich meist unauffällig und angepasst. Sie trinken eher heimlich, verborgen in den eigenen vier Wänden. Wenn sie durch den übermäßigen Alkoholkonsum auffallen, erleben sie in ihrem Umfeld weit mehr Ablehnung und Abwertung als alkoholabhängige Männer.

    Die meisten Frauen leiden unter massiven Scham- und Schuldgefühlen. Sie haben die ihnen gegenüber negativen Bewertungen für sich verinnerlicht und sind ständig damit beschäftigt, das Trinken zu verbergen. Da sich die Suchterkrankung schleichend über mehrere Jahre entwickelt, funktionieren die Frauen zunächst noch gut. Kinder und Haushalt sind versorgt, und die Aufgaben am Arbeitsplatz werden erfüllt. Im Verlauf der zunehmenden Alkoholabhängigkeit aber schaffen viele es nicht mehr ihren Alltag zu bewältigen. Die Auswirkungen der Sucht werden zunehmend auffälliger. Die Frauen ziehen sich aus ihrem bisherigen Umfeld zurück und vermeiden soziale Kontakte. Das Familiensystem gerät durcheinander, was erhebliche Folgen für die Partnerschaft und die Kinder hat. Hinzu kommt die Angst, dass die Kinder weggenommen werden könnten.

    Durch den Alkohol entstehen Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen mit Weinen und Wutausbrüchen, Leistungseinschränkungen und weitere Folgeerkrankungen wie Depressionen und Ängste. Frauen berichten, dass sie im betrunkenen Zustand von ihren Partnern massiv abgewertet und nicht selten auch geschlagen werden.

    In unserer Beratungsstelle wird auf die individuellen Suchtursachen sowie die verschiedenen Bewältigungsstrategien besonders eingegangen. Hier werden Frauen von Frauen beraten. Dieser geschützte Rahmen ist für viele Frauen wichtig, um sich in ihrer Situation öffnen zu können und Wege aus der Suchtproblematik zu finden.

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